Usability Report

User Experience verstehen

Was ist User Experience (UX)?

Hast du schon mal etwas vor Wut (fast) gegen die Wand geworfen, weil es die eine Aufgabe, für die es da ist einfach nicht hinbekommt?

Das ist schlechte User Experience.

So etwas erleben wir mit haptischen Produkten – aber auch mit Software und Webseiten.

Diese Erfahrung im Umgang mit Produkten kann aber auch ebenso positiv sein und uns Freude bereiten. Denk dabei etwa an deine Lieblings-App oder -Webseite.

User Experience können wir analysieren und beeinflussen. Die dafür nötigen Begriffe möchte ich dir nun erklären.

Produkte die wir lieben funktionieren auf drei Ebenen:

1. Utility (Nutzen)

Das Produkt muss leisten, wofür es konzipiert wurde.

2. Usability

Im Deutschen bleibt uns der geschmeidige Begriff der »Gebrauchstauglichkeit«. Usability fragt, wie gut sich das Produkt bedienen lässt.

Während wir den Nutzen leicht messen können, ist es hier schon etwas schwieriger. Die Usability-Pioniere Nielsen und Landauer etablierten dafür die fünf Kriterien guter Usability:

3. User Experience

Sind Utility und gute Usability gegeben, kommt nun die Königsklasse. User Experience beschreibt die gesamtheitliche Erfahrung, die eine Nutzer mit dem Produkt macht.

Bei einem [Smartphone, Laptop, Computerspiel, Buch, …] beginnt das in dem Moment, da du zum ersten Mal davon erfährst und sofort das Verlangen verspürst, es selber zu besitzen. Im Internet findest du es schnell auf der Herstellerseite. Der Bestellprozess verläuft reibungslos und schon am nächsten Tag läufst du aufgeregt dem Paketboten entgegen. Die Verpackung öffnet sich wie von selbst und endlich hältst du es in den Händen…

Um eine gute User Experience zu erreichen, müssen sämtliche Stellschrauben richtig sitzen. Wir können unsere Chancen erhöhen, indem wir auf eine Vielzahl an Methoden wie das User Centered Design zurückgreifen. Steht der Nutzer immer im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses, können wir Technik erschaffen, die für den Menschen da ist.